Allgemeine Geschäftsbedingungen
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§ 1 Zustandekommen eines Dienstleistungsvertrages für Trauerbegleitung und Traueryoga
Die hier vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln die Geschäftsbedingungen zwischen mir, Vivien Vohmann, Erich-Zeigner-Allee 65, 04229 Leipzig, als Trauerbegleiterin und dir als dem/der Klient:in vertraglich im Sinne der §§ 611 ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.
Der Vertrag für Trauerbegleitung kommt mit Abschluss der Buchung zustande. Darüber hinaus findet keine andauernde vertragliche Bindung statt.
Ich heiße Klient:innen jeglicher nationaler, ethnischer, religiöser, spiritueller, geschlechtlicher und sexueller Orientierung willkommen. Ich bin berechtigt, einen Beratungsvertrag ohne Angabe von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann, wenn ich dich aufgrund meiner Spezialisierung oder aus gesetzlichen Gründen nicht beraten kann oder darf, oder wenn es Gründe gibt, die mich in Gewissens-konflikte bringen könnten.
§ 2 Auftragsmandat und Vertragsabschluss
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Die Buchung deines (Beratungs)Termins erfolgt über die Website www.solace-leipzig.de, mithilfe des Ticketbuchungstools, als Anfrage über das Kontaktformular oder direkt per E-Mail.
Mit dem Absenden eines Terminvorschlags zur Online-Trauerbegleitung oder zum Online-Coaching gibt der/die Klient:in ein Angebot zum Abschluss eines Dienstvertrages über die einmalige Dauer von 60 bzw. 90 Minuten ab. Erst nach Bestätigung des Termins durch die Trauerbegleiterin/Coach per E-Mail sowie Kenntnisnahme der AGB und Datenschutzrichtlinien durch den/die Klient:in kommt der Vertrag zustande.
Nach Durchführung der Dienstleistung erhält der/die Klient:in eine Rechnung, die innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Rechnung als E-Mail zu begleichen ist.
§ 3 Terminabsage und Ausfall
Terminabsagen können beidseitig ohne Angabe von Gründen erfolgen. In solchen Fällen besteht auf der Seite des/der Klient:in kein Anspruch auf Leistung durch die Trauerbegleiterin und auf der Seite der Trauerbegleiterin kein Anspruch auf Leistung durch den/die Klient:in.
Wird ein vereinbarter Termin durch den/die Klient:in mit mehr als 24 Stunden Vorlauf abgesagt, so entstehen keine Honorarkosten. Wird der Termin weniger als 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin abgesagt, berechne ich 50% des vereinbarten Honorars.
Die Sitzungen finden in Präsenz statt. Die Veranstaltungslocation wird den/die Klient:in durch die Trauerbegleiterin rechtzeitig per E-Mail mitgeteilt.
§ 4 Mitwirken des/der Klient:in
Der Erfolg der Trauerbegleitung hängt wesentlich von der Mitwirkung des/der Klient:in ab. Dies gilt insbesondere für die Erteilung erforderlicher Auskünfte als Grundvoraussetzung für unsere gemeinsame Arbeit sowie für eine aktive Mitarbeit bei den gewählten Methoden. Dennoch besteht für dich keine Pflicht zur aktiven Mitwirkung oder Auskunftspflicht.
Dem/der Klientin ist klar, dass ich als Trauerbegleiterin keine Erfolgsgarantie für die angebotenen Dienstleistungen übernehmen kann, da die Wirkung u.a. von der Mitwirkung, der individuellen psychischen und körperlichen Gesundheit des/der Klientin sowie seinen persönlichen Umständen abhängig ist.
§ 5 Honorar
Über den Umfang meiner Leistungen im Bereich Trauerbegleitung und Traueryoga und das entsprechende Honorar informiere ich auf meiner Website www.solace-leipzig.de.
Die Kosten für Trauerbegleitung und Traueryoga werden derzeit leider von keiner Krankenkasse und/oder anderen Kostenträgern übernommen.
Nach Durchführung der Dienstleistung erhält der/die Klient:in eine Rechnung, die innerhalb von 10 Tagen nach Erhalt der Rechnung als E-Mail zu begleichen ist.
§ 6 Leistungsumfang
Das Angebot Trauerbegleitung richtet sich ausschließlich an Frauen, die einen Todesfall oder einen anderen Verlust zu verarbeiten haben und sich hierbei eine psychosoziale Begleitung wünschen. Neben der Trauer um geliebte Personen begleite ich Menschen auch beim Verlust eines geliebten Haustieres oder (ungeborenen) Kindes, einer Beziehung oder eines Lebenstraumes. Für über eine gesunde Trauerreaktion hinausgehende Problemstellungen, die therapeutische Maßnahmen zur Bewältigung verlangen, habe ich keine Zulassung und biete diese dementsprechend nicht an.
Das Angebot Traueryoga richtet sich ebenfalls ausschließlich an Frauen. Mein Angebot versteht sich als Life-Coaching im Bereich persönlicher Lebensführung und Weiterentwicklung und ist kein therapeutisches Angebot.
§ 7 Vertraulichkeit der Beratung
Ich behandle deine Daten vertraulich und gebe die Inhalte, Ergebnisse und Umfang der in Anspruch genommenen Leistungen nicht an Dritte weiter, außer auf deinen ausdrücklichen Wunsch hin und nach schriftlicher Erlaubnis. Die umfassende Schweigepflicht kommt nicht zur Anwendung, wenn ich aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet bin.
§ 8 Datenschutz- und Schweigepflichterklärung
Der/die Klientin und die Trauerbegleiterin erklären die Verschwiegenheit über das Beratungsverhältnis und über alle im Zuge der Beratung geteilten Informationen, insbesondere personenbezogene Informationen.
Eine Entbindung von der Schweigepflicht besteht für mich als Trauerbegleiterin nur dann, wenn eine wirksame Entbindung von der Schweigepflicht vorliegt oder die Offenbarung zum Schutz eines höherwertigen Rechtsgutes. Sollte eine eingeschränkte Schweigepflicht vorliegen, wird der/die Klientin hiervon in Kenntnis gesetzt. Besteht ein begründeter Verdacht auf Gefährdung des/der Klientin oder eines/einer Dritten, bin ich gezwungen zwischen Schweigepflicht, Schutz des/der Klient:in, Schutz eines Dritten und dem Allgemeinwohl abzuwägen und gegebenenfalls nach bestem Wissen und Gewissen Maßnahmen zu ergreifen.
Im Rahmen kollegialer Beratung, Intervision, Supervision oder zum Zweck der wissenschaftlichen Forschung und Lehre dürfen Informationen über Klient:innen und Dritte nur in anonymisierter Form im Sinne der geltenden Datenschutzrichtlinien weitergegeben werden, die keinerlei Rückschlüsse auf die involvierten Personen zulassen.
§ 9 Meinungsverschiedenheiten
Meinungsverschiedenheiten aus dem Dienstleistungsvertrag und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen sollen gütlich zwischen den Parteien beigelegt werden.
§ 10 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen des Beratungsvertrages oder der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit der Vertrages insgesamt nicht ungültig oder nichtig. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Willen der Parteien am Nächsten kommt.